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Israel-Gaza live | Türkei über Bodenoffensive: Wird in Massaker enden

UN-Chef Guterres hat mit Aussagen über Israel Empörung ausgelöst. Die Angriffe auf den Gazastreifen gehen weiter. Alle Infos im Newsblog.

Das Wichtigste im Überblick

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas besetzten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Frankreich entsendet Marineschiff, um Krankenhäuser in Gaza zu unterstützen

18.02 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bei seiner Nahostreise die Entsendung eines Marineschiffs angekündigt, das Krankenhäuser im Gazastreifen "unterstützen" soll. Das Schiff werde "in den nächsten 48 Stunden" den Hafen von Toulon verlassen, sagte Macron nach einem Treffen mit seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah al-Sisi am Mittwoch in Kairo. Zudem werde ein Flugzeug mit medizinischem Material für den Gazastreifen am Donnerstag in Ägypten eintreffen, dem "weitere folgen" sollen.

Macron wies den Vorwurf zurück, sein Land praktiziere im Nahostkonflikt Doppelmoral. "Das Völkerrecht gilt für alle, und Frankreich vertritt universelle humanistische Werte", sagte der französische Präsident. Vertreter arabischer Länder hatten zuvor westlichen Nationen vorgeworfen, in dem seit mehr als zwei Wochen andauernden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen über das Leid der Palästinenser hinwegzusehen.

Scholz berät mit VAE-Präsidenten über Israel und Hamas

18 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat nach Angaben der Regierung mit dem Staatspräsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed bin Zayed Al Nahyan, darüber gesprochen, wie eine Ausbreitung des Nahost-Konflikts verhindert werden kann. Beide seien sich einig gewesen, dass einen Flächenbrand verhindert und auf eine politische Lösung hingearbeitet werden müsse, die sowohl Israelis als auch Palästinensern ein Leben in Frieden und Sicherheit ermögliche, teilt ein Regierungssprecher mit. Scholz habe der Hamas das Recht abgesprochen, für die Palästinenser zu sprechen.

Bericht: Israel verschiebt Bodenoffensive im Gazastreifen

17.58 Uhr: Israel verschiebt einem Medienbericht zufolge seine geplante Bodenoffensive im Gazasteifen. Die israelische Regierung habe sich darauf mit den USA verständigt, berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf amerikanische und israelische Vertreter. Die USA könnten dadurch Raketenabwehrsysteme in die Region bringen.

Hamas feuert Raketen aus dem Gazastreifen Richtung Eilat und Haifa

15.42 Uhr: Terroristen der Hamas haben eigenen Angaben zufolge aus dem Gazastreifen zwei Langstreckenraketen in Richtung Haifa im Norden und Eilat im Süden Israels abgefeuert. In Orten südlich der Küstenstadt Haifa wurde Raketenalarm ausgelöst, wie Israels Armee am Mittwoch mitteilte.

Das eine Geschoss sei dort in der Luft explodiert, meldeten israelische Medien unter Berufung auf das Militär. Das andere sei im Süden des Landes auf offenes Gelände gefallen. Es habe sich um Langstreckenraketen gehandelt. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es zunächst nicht.

Seit Beginn des Gazakrieges nach den Massakern im Auftrag der Hamas am 7. Oktober im israelischen Grenzgebiet hat die Terrororganisation mehrfach Langstreckenraketen abgefeuert. In den meisten Fällen schießen die Terroristen im Gazastreifen Raketen mit kürzeren oder mittleren Reichweiten ab. Die Kurzstreckenraketen bedrohen israelische Ortschaften in der Nähe zum Gazastreifen, Mittelstreckenraketen etwa den Großraum Tel Aviv und Jerusalem.

Türkischer Präsident Erdoğan streicht Pläne für Israel-Besuch

14.37 Uhr: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat seine Pläne gestrichen, Israel zu besuchen und den Schritt mit dem "unmenschlichen" Krieg gegen die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen begründet. "Wir hatten einen Plan, nach Israel zu fahren. Aber das ist abgesagt, wir werden nicht fahren", sagte Erdoğan am Mittwoch im Parlament in Ankara. "Natürlich hatten wir gute Absichten, aber (Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu) hat sie missbraucht", fuhr er fort, während Abgeordnete "Nieder mit Israel" und "Gott ist groß" riefen.

Wann Erdoğans Israel-Besuch hätte stattfinden sollen, ist unklar. Der türkische Präsident warf den westlichen Ländern vor, sie seien unfähig, "Israel zu stoppen". "Dass diejenigen, die die Welt für die Ukraine mobilisiert haben, sich nicht gegen die Massaker in Gaza ausgesprochen haben, ist das deutlichste Zeichen ihrer Heuchelei", sagte Erdoğan.