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Der Revierklub war lange in Unterzahl: Köln und der VAR machten Schalke die Rückkehr komplett zunichte

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Das lange Gesicht von Schalke 04.

(Foto: IMAGO/Revierfoto)

Auch ohne den zum BVB gewechselten Anthony Modeste ist der 1. FC Köln locker zu schlagen Aufsteiger Schalke 04. Knapp eine Stunde standen die Königsblauen nach dem Platzverweis des Ex-Kölners auf dem Rückfuß und erlitten auch VAR-Pech.

Schalke 04 scheiterte nach 442 Tagen an der Rückkehr in die Bundesliga und erlitt kurz nach Saisonstart einen Rückschlag. Die Mannschaft von Frank Kramer verlor beim 1. FC Köln mit 1:3 (0:0).

Luka Kilian (49.), Florian Caines (64./laut Video) und Dejan Ljubicic (80.) trafen mit der Hacke von Schalke-Keeper Alexander Schvorrow nur den Pfosten.

Schon bei ihrem letzten Bundesligaspiel am 22. Mai 2021 in Köln waren die Königsblauen in Unterzahl. Laut Videobeweis sah Ex-Kölner Dominique Drexler (35.) eine Rote Karte. Für Marius Bürter (76.) änderte sich nichts.

Schalke wollte offenbar aus der Ungewissheit in Köln über den bevorstehenden Ausfall von Modeste Kapital schlagen. Die Königsblauen legten einen fulminanten Start hin und konnten in der 10. Minute den geplanten Führungstreffer feiern. Allerdings stand Maya Yoshida im Abseits und blockierte Kölns Torhüter Marvin Schwäbe, als Rodrigo Zalazar traf.

Diese Szene ließ bei Köln die Alarmglocken läuten, die dann viele Gelegenheiten schufen, die Initiative zu ergreifen. Zu diesem Zeitpunkt bot Schalke wenig. Die Kräfteverhältnisse verschoben sich schließlich zugunsten des FC, als Drexler das Feld verlassen musste.

Köln tat sich schwer, Lücken zu finden und die Schalker Abwehr zu überwältigen. Die Angreifer Jan Thielmann und Florian Dietz machten auf sich aufmerksam. FC-Trainer Stefan Baumgard wollte den für das Kölner Duell entscheidenden Modeste ersetzen.

Modesto, Kölns bester Torschütze mit 20 Toren im vergangenen Jahr, wurde pünktlich zum Kölner Saisonauftakt aus dem Verein geleakt. Baumgart entfernte den Franzosen deshalb für ein Duell mit dem Aufsteiger aus dem Team. Köln-Geschäftsführer Christian Keller sagte: „Der Fokus sollte auf dem Schalke-Spiel liegen, nicht auf persönlichen Themen.“ Verteidiger Killian verankerte den Ball nach einem Eckstoß fest im Netz, Thielmann (55.) traf kurz darauf, aber nach Prüfung durch seinen Videoassistenten wurde das Tor von Kaines gebrochen, es wurde gezählt.

Der FC kontrollierte das Spiel weiter und der einzige Kritikpunkt war, dass sie nicht klar führten, stattdessen sorgte Bülter wieder für Aufregung aus dem Nichts nur ein paar Minuten.