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Nach wochenlanger Kritik: RBB-Geschäftsführer Schlesinger tritt zurück

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(Foto: Image Alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Patricia Schlesinger, Intendantin des öffentlich-rechtlichen Senders RBB, tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Das teilen die ARD-Landesämter in Berlin und Brandenburg mit. Schlesinger wurde kritisiert, nachdem er wegen verschwendeter Provisionen und dubioser Beraterverträge entlarvt worden war.

Patricia Schlesinger, Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), tritt zurück. „Patricia Schlesinger ist mit sofortiger Wirkung als Intendantin des Berlin-Brandenburgischen Rundfunks (RBB) zurückgetreten“, teilte der öffentlich-rechtliche Sender der Bild zuvor mit.

Schlesinger teilte Friederike von Kirchbach und Drette Koenig ihre Entscheidung mit Vorsitzende des zuständigen Rundfunkrates und des Vorstandes, die ihren Rücktritt akzeptiert haben, übernehmen die Leitung des Senders.

Seit Wochen gibt es ungelöste Vorwürfe gegen Schlesinger, die von fragwürdigen Beraterverträgen, massiven Gehaltserhöhungen, Mahlzeiten mit „Multiplikatoren“ zu RBB-Kosten in Privatwohnungen bis hin zu Dienstwagen mit Massagesitzen reichen. Schlesinger selbst hat die Vorwürfe bestritten und es gilt die Unschuldsvermutung. Eine unabhängige Untersuchung wird noch viele Wochen andauern. Am Donnerstag trat Schlesinger mit sofortiger Wirkung als ARD-Vorsitzender zurück.

Zuletzt berichtete "Bild" über den angeblichen Umbau von Luxusgütern in Schlesingers Büro. Rund 650.000 Euro soll die Zimmerausstattung, darunter teure Parkettböden und Massagesessel, gekostet haben.

Quelle: ntv.de