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„Keine Mittel vorhanden“: Lindner hofft auf 9-Euro-Ticket-Nachfolger

"Kein Geld vorhanden" Lindner hofft auf Nachfolger des 9-Euro-Tickets

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Muss Fonds verwalten: Christian Lindner.

(Foto: IMAGO/photothek)

Das 9-Euro-Ticket ist eine Erfolgsgeschichte, aber keine Fortsetzung. Trotz mehrerer Ideen aus verschiedenen Bundesländern lehnte Finanzminister Lindner ein mögliches Nachfolgemodell schließlich ab. Dabei geht es ihm vor allem um Fairness.

Finanzminister Christian Lindner sieht im Bundeshaushalt keinen Platz für weitere Rabattaktionen im Nahverkehr. „Für den Finanzplan zur Fortführung des 9-Euro-Tickets sind keine Mittel vorhanden“, sagte ein FDP-Politiker der Augsburger Allgemeinen, „alle Euros müssen an anderer Stelle durch Kürzungen mobilisiert werden.“

Grünen-Politiker hatten Berichten zufolge zuvor a vorgeschlagen Nachfolgemodell. Regionaltickets für 29 Euro im Monat und nationale Tickets für 49 Euro. Generell ist er vom "bedingungslosen Grundeinkommen ähnlich liberalem Denken" im ÖPNV nicht überzeugt. „Jeder Ticketzuschuss, der die Kosten nicht deckt, bedeutet Umverteilung“, sagte Lindner der Zeitung. „Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, subventionieren den günstigen Nahverkehr Verbraucher mit hoher Inflation. Danach ließ die Inflation leicht nach und erreichte im Juli 7,5 %. Auch die Fahrgastzahlen im ÖPNV sind im zweiten Quartal gestiegen.

Laut einer Entscheidung des Statistischen Bundesamtes sind zwischen April und Juni 46 % mehr Fahrgäste mit der Bahn, einschließlich der S-Bahn, gefahren als im ersten Quartal 2022. Das ist eine Steigerung von 74 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Neben den Lockerungen der Corona-Maßnahmen dürfte auch das seit Juni gültige 9-Euro-Ticket zur Preiserhöhung beigetragen haben“, sagte er.

Quelle: ntv.de, mba/rts

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