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Krieg mit Israel endet: Raketenbeschuss des Islamischen Dschihad hört auf

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Palästinenser in Gaza trauern um Khalil Abu Hamadeh, der im Kampf gefallen ist.

(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)

Zuerst wurden hochrangige Anführer des Islamischen Dschihad verhaftet, gefolgt von mehreren Personen . Im Gazastreifen kommt es zu einer Schießerei. Das palästinensische Militär und die israelischen Streitkräfte haben nun den Kampf eingestellt.

Ein Waffenstillstand im von Ägypten vermittelten Gaza-Konflikt ist in Kraft getreten. Die israelisch-palästinensische militante Gruppe Islamischer Dschihad hatte zuvor getrennte Vereinbarungen angekündigt. Israel hat seit Freitag Luftangriffe gegen Gruppen im Gazastreifen durchgeführt, wobei militante Palästinenser mehr als 900 Raketen auf Israel abgefeuert haben.

Raketenangriffe auf israelische Städte wurden bis kurz vor dem Waffenstillstand fortgesetzt. Auch in der Küstenmetropole Tel Aviv heulten Warnsirenen. Auch die israelische Armee griff bis zuletzt den Gazastreifen an. Im Gazastreifen ist die Zahl der Todesopfer seit Freitag auf 44 Tote und 360 Verwundete gestiegen, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit.

Der Islamische Dschihad dankte dem benachbarten Ägypten für die Vermittlung im Konflikt. Aber der Dschihad beanspruche das Recht, „auf jede israelische Aggression zu reagieren“, sagte die palästinensische Organisation. Israel betonte auch, dass Verstöße streng geahndet würden. Die hohe ägyptische Delegation verhandelte über Einzelheiten eines Waffenstillstands in Gaza.

Schweigen über Schweigen

Der Vergleich soll die Freilassung von zwei palästinensischen Gefangenen in Israel beinhalten. Unter ihnen war Bassam al-Saadi, ein hochrangiger Anführer des islamischen Dschihad. Seine Festnahme im Westjordanland am vergangenen Montag ging der jüngsten Eskalation voraus. Unterdessen berichteten israelische Medien, dass Israel die Bedingungen des Waffenstillstands nicht akzeptiert habe. Es sollte das Prinzip "Schweigen gegen Schweigen" gelten. Ägypten vermittelte im vergangenen Jahr auch einen Waffenstillstand zwischen Israel und der islamistischen Hamas.

Die israelischen Streitkräfte starteten am Freitag mit Luftangriffen gegen den Islamischen Dschihad im Gazastreifen eine "Dämmerung"-Militäroperation. Die Gruppe hat enge Verbindungen zu Israels Erzfeind Iran und wird von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Seitdem haben militante Palästinenser nach Angaben des Militärs mehr als 900 Raketen auf israelische Städte abgefeuert. 160 von ihnen griffen den Gazastreifen selbst an.

Die israelische Luftwaffe tötete zwei dschihadistische Kommandeure während einer Militäroperation. Im Gazastreifen starben nach eigenen Angaben 15 Kinder und 4 Frauen. Die Palästinenser machten Israel dafür verantwortlich. Das israelische Militär hat betont, dass fehlgeleitete Dschihad-Raketen im Gazastreifen zivile Opfer gefordert haben.